„Das amerikanische System war nie für Schwarze gemacht“Akon im spannenden Interview mit Al Jazeera

Vom oberflächlichen Charity-Gebahren anderer Künstler hält er nichts. Seiner Meinung nach war das amerikanische System nie für Schwarze gemacht. Er investiert Millionen in Afrika und sitzt dort mit Politikern am Tisch. Im Interview mit Al Jazeera spricht der Musiker Akon über das, was er neben der Musik noch macht. Und das ist verdammt viel, denn wie sagt er so schön: „First, I’m a businessman.“

Jeder kennt seine Version von „Lonely“. Manch einer weiß vielleicht auch noch, dass er maßgeblich zur Lady Gagas Durchbruch beigetragen hat, indem er ihren Deal mit Interscope Records und seinem eigenen Label KonLive Distribution eingestielt hat. Was hingegen die Wenigsten wissen: Akon ist „nur“ an zweiter Stelle Künstler. An erster Stelle ist er bekennender Businessman. Er engagiert sich in mehr als zehn afrikanischen Ländern und verdient dabei eine Menge Geld, denn er ist kein Wohltäter - er ist Investor, stattet ganze Dörfer und Städte einer modernen Energieversorgung aus.

„Social Capitalism“ ist Akons Rezept, um den Menschen in Afrika zu besseren Lebensumständen zu verhelfen, gepaart mit einer klaren Vorstellung von einer politischen Zukunft des Kontinents: The United States of Africa. Von Charity-Songs hält er ebenso wenig wie von Amerikanern, die aufgrund ihres beschränkten Horizonts nicht verstehen, in was für einem Paradies sie leben, verglichen mit anderen Menschen auf dieser Welt. Selten, nein noch seltener, sind Interviews mit Musikern so spannend und politisch wie dieses. Die 25 Minuten vergehen wie im Flug.

Leseliste: 1. Februar 2015 - andere Medien, andere ThemenApple, Musik auf Röntgenbildern, Sex auf Google und Rrrrrrrrrrewind, Selector!

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