Motion Picture 2.0: ZKM-Wettbewerb bis 17. OktoberApp runterladen, filmen und bis zu 10.000 Euro gewinnen

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Eine neue App des ZKM Instituts für Bildmedien in Karlsruhe zeichnet nicht nur ein Smartphonevideo auf, sondern auch die Bewegung des Filmenden im Raum. Damit sollen die Rezeptionsgewohnheiten des Zuschauers durch körperliche Einbindung überrascht werden. Zurzeit läuft der „call for entries“ für Aufnahmen mit der App. Es winken Geldpreise im Gesamtwert von 10.000 Euro.

Auf der projektbegleitenden Webseite sind die eingereichten Filme des Wettbewerbs nicht nur in der gängigen POV-Perspektive zu sehen, sondern auch aus zwei räumlichen Perspektiven - in der Rundum-Perspektive wie inmitten eines Kompass und in der Draufsicht. Richtig dreidimensional wird die Erfahrung dann ab Mitte August im PanoramaLabor des ZKM in Karlsruhe, das seit 2009 den Besuchern des Hauses künstlerisch-wissenschaftliche panoramische Arbeiten präsentiert und den körperlichen Aspekt der Bildrezeption mit dem eigenen Körper erlebbar machen will.
Der Wettbewerb: Jeder Interessierte wird eingeladen, seine Experimente mit der neuen App (im iTunes-Store verfügbar) einzureichen. Im Hauptwettbewerb winken für den 1. Preis 5.000 Euro, für den 2. Preis 3.000 Euro und für den 3. Preis 1.000 Euro, zudem findet ein Schülerwettbewerb (1. Preis 1.000 Euro) statt.

Die Laufzeit wurde bis zum 17. Oktober verlängert. Die Gewinner werden am 29. November 2014 im Rahmen des Giga-Hertz-Preises präsentiert und ausgezeichnet.

Einige bisherige Einreichungsbeispiele:

Hier hat der Nutzer die App manuell/mechanisch „gehackt“. Durch die schnelle Drehbewegung des zwischen die Fahrradspeichen montierten iPhones kommen die Sensoren des Geräts nicht mehr hinterher und stellen das Bild auf den Kopf und die Bildausschnitte verwischen fast schon zu einer neuen Form.
Dieses Video wurde aus der App via iTunes exportiert und nachbearbeitet. Nach der Nachbearbeitung wurde es wieder in die App importiert und dann auf die Webplattform hochgeladen. Die ursprünglichen Aufnahmen wurden durch ein Bild ersetzt. Lediglich die Bewegungsinformationen der Kamera wurden dadurch aufrecht erhalten.
Dieser Beitrag zeigt, dass sich „Verfolgungsfahrten“ besonders gut für orientierungsechte Videos eignen.
In dieser Einreichung hat der Nutzer recht schön eine räumliche Situation und Atmosphäre eingefangen.

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