„Wolltest du doch so!“Wenn Photoshop-Jobs zum absurden Desaster werden

Fridman Photoshop start alt

Der Grafiker James Fridman nimmt seine „Kunden“ beim Wort. Mit unerwartetem Ausgang.

Im Selbstoptimierungs- und Selbstdarstellungswahnsinn der Gegenwart gehört das Manipulieren mit Photoshop zum guten Ton. Ein bisschen Hüftspeck weg, größere Oberweite, längere Beine oder ein exklusiverer Hintergrund. Es gibt viele Methoden ein Foto für Soziale Medien „besser“ zu machen. Der Grafiker James Fridman bietet auf seinen Kanälen umsonst seine Expertise an. Er bearbeitet Photoshop-Wünsche für umme, allerdings nimmt er die Anfragen wörtlich (das gilt auch für orthographische Defizite bei den Anfragen) und liefert selten wohl die Ergebnisse, die die Kunden sich gewünscht haben. Aber so kommt wenigstens etwas sehr Unterhaltsames bei raus und ist zugleich Kritik an den Repräsentationszwängen im 21. Jahrhundert und dem Glauben, dass man mit digitaler Technik alles in der Welt verändern kann. Das Prinzip erinnert an jene Fee-Witze, wenn jemand einen Wunsch frei hat und nur Mumpitz dabei rumkommt. Wenn plumper Netzhumor und Meta so gut zusammen kommen, sind wir gerne dabei ... Well done, Mr. Fridman.

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Fridman Photoshop 01

Glattrasiert wie ein Babypopo.

Fridman Photoshop 02

Auftrag: Arsch raus – Wird erledigt.

Fridman Photoshop Trump 03

Amerikanischer wird's nicht.

Fridman Photoshop 04

Zack, fertig: Date!

Fridman Photoshop 05

Typisch Gen Y: Immer nur Drama im Kopf und Verantwortung für nichts übernehmen.

Fridman Photoshop Jewpeter 06

Hihi, Jewpeter ...

Fridman Photoshop 06

Wäre Andrei doch nur in Russland geblieben.

Fridman Photoshop 07

Was hässlich ist und was nicht, liegt immer im Auge des Betrachters.

Fridman Photoshop 08

Angel oder Angle? Auch ein Winkel hat Flügel verdient.

Fridman Photoshop Miami 09

Muss schön sein in Miami.

Fridman Photoshop 10

Am Ende gilt nämlich immer: Weniger ist mehr.

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