Ein interessantes Portrait über die letzten Arbeitstage zweier Projektionisten in Oklahoma.
Hollywood drängt seit Jahren Kinos dazu, auf digitale Projektionstechnologien umzustellen. Die großen Studios werden nach 2014 keine analogen Filmrollen mehr vertreiben, heißt, wer nicht umsatteln will, wird auch keine neuen Filme mehr zeigen können. Dabei wird vor allem eine Berufsgattung sterben, die des klassische Filmvorführers. Der Film „Going Dark: The Final Days of Film Projection“ von Jason Gwynn und Jay Sheldon portraitiert zwei analoge Filmvorführer aus den USA während ihrer letzten Arbeitstage. Eine Welt aus dunklen Kammern, stetem Rattern, Kleben von 35mm-Filmrollen und einem besonders haptischen Zugang zum Medium Film. Sehenswert.