„Politik, Polizei und Drogengangs sind miteinander verflochten“Zwei mutige Journalistinnen berichten live aus den Favelas Brasiliens

Passinho

Während Baile Funk bei den reichen brasilianischen Kids hip wird, wird in den Favelas ein neuer Tanztrend losgetreten: Passinho (Foto: BuzzingCities)

Die WM in Brasilien ist im vollen Gange. Frenetische Fans und beste Samba-Laune markieren die hiesige Berichterstattung. Zwar wird ab und dann oberflächlich über Proteste abseits der Großveranstaltung berichtet, aber was passiert genau in den Favelas? Die Journalistinnen Julia Jaroschewski und Sonja Peteranderl berichten live aus den noch immer von Drogengangs beherrschten Gebieten Brasiliens. Sie zeigen, dass Gewalt auch während des Turniers ein alltägliches Thema ist. Erst gestern starben bei blutigen Schießereien im Complexo do Alemão zwei Teenager und ein Polizist. Die großen Medien berichteten bisher nichts vom Tod der beiden Jungen. Wie die Stimmung in Brasilien wirklich ist und ob die Favelas durch mehr Polizeipräsenz wirklich sicherer geworden sind, erklären sie uns in diesem ausführlichen Interview. Sie zeigen aber auch, dass Favelas mehr sind als Drogen, Kampf und Gewalt. Denn, und das wissen nur wenige: Hier entstehen auch die wahren Trends der brasilianischen Popkultur.

Brasilien abseits der Klischees, die wir rund um die WM zu sehen bekommen, kennen die beiden Journalistinnen Julia Jaroschewski und Sonja Peteranderl gut. Julia ist sogar in Brasilien zur Schule gegangen. Beide sind viel in Lateinamerika unterwegs, aber auch in Afrika, und berichten von dort. Was sie dabei besonders interessiert: Die Sicht der Menschen, die zum Beispiel in den brasilianischen Favelas oder in südafrikanischen Townships leben. Menschen, deren Stimmen und Perspektiven in den Massenmedien oft unsichtbar bleiben. Aber sie interessieren auch die großen Strukturen: politische Zusammenhänge, Korruption, Kriminalität, Digitalisierung, Stadtentwicklungskonzepte. In zwei Projekten schildern sie ihre Eindrücke: Mit ihrem Multimediaprojekt BuzzingCities verfolgten sie, wie die Favelabewohner den Wandel vor und während der Fußball-WM in Brasilien wahrnehmen, aber auch, wie sie ihre Viertel erleben, die oft ein sehr schlechtes Image haben. Dafür sind sie in den vergangenen Jahren immer wieder quer durch Rio gefahren und haben Hunderte von Interviews mit Bewohnern von Favelas in der Innenstadt, aber auch abgelegeneren Favelas in der Nordzone von Rio wie dem Complexo do Alemão oder dem Complexo da Maré* geführt.

Den Favelawatchblog haben sie gestartet, als sie in Rios größte Favela zogen, die Rocinha. Julia und Sonja bloggen live aus der Favela, drehen kleine Videos, berichten auf dem Blog über Favela-Nachrichten, über Schießereien und Proteste, aber auch über Internet-Trends und Social-Media-Kampagnen von Favelabewohnern. Zurzeit steht natürlich das Thema WM und wie sie in der Favela wahrgenommen wird auf ihrer Agenda. „Die meisten Journalisten sitzen in den Stadien oder verfolgen die WM von der Fanmeile an der Copacabana - aber kaum jemand berichtet aus den Favelas“, erklärt Sonja Peteranderl.

Julia und Sonja, wie ist die Idee für euer Projekt entstanden?

Julia Jaroschewski: Als ich in Brasilien zur Schule gegangen bin, habe ich die Unterschiede und die extreme Kluft zwischen wohlhabenden Brasilianern und den Menschen miterlebt, die am Existenzminimum leben. Die brasilianischen Medien sind sehr elitär geprägt. Lange haben sie Favelabewohner als Kriminelle, als Drogendealer und Gangster präsentiert. Ein Großteil der Brasilianer hat noch nie selbst eine Favela betreten - obwohl viele eigentlich jeden Tag mit ihren Bewohnern zu tun haben, die oft als Hausmädchen arbeiten, als Busfahrer, Kassierer, Straßenverkäufer. 2009 sind wir zum ersten Mal in eine Favela gezogen, um über die Bewohner und den Alltag in einer Favela zu berichten.

Sonja Peteranderl: Als wir angefangen haben, in den Favelas zu arbeiten, haben viele Brasilianer, die nicht aus der Favela gekommen sind, gesagt: „Ihr seid verrückt, das ist viel zu gefährlich.” Auch jetzt ist es manchmal absurd, welche Vorurteile Brasilianer noch haben, die noch nie in einer Favela waren - die sind oft überrascht, wenn sie erfahren, dass wir in der Rocinha leben. Aber vor der WM hat sich die Sicht auf die Favelas ein bisschen geändert. Viele glauben, dass die Favelas durch die Polizeipräsenz sicherer geworden sind. Das ist nicht überall so, im Gegenteil. Die brasilianischen Medien berichten inzwischen auch über positive Entwicklungen, Kulturprojekte, die neue Seilbahn über dem Complexo do Alemão, aber trotzdem trauen sich viele brasilianische Journalisten nur mit Schutzweste in die Favelas hinein. Es gibt immer noch viele Vorurteile.

Ihr seid momentan in Brasilien. Wie würdet ihr die Stimmung beschreiben?

Sonja: Unterschiedlich. Je nachdem, wo man sich aufhält, je nachdem, wen man fragt. Die Stimmung auf der Fanmeile an der Copacabana, wo viele ausländische Fußballfans unterwegs sind, ist gut. Gleichzeitig gibt es immer wieder Proteste. Viele Brasilianer sind Fußballfans, fiebern mit ihrer Mannschaft mit. Die Kritik an der WM ist dennoch groß. Weil Milliarden in die WM fließen, während das Geld an vielen Stellen fehlt. Das Gesundheitssystem ist marode, die Ausstattung der Schulen ist schlecht, Lehrer fehlen, der öffentliche Nahverkehr ist chaotisch.

Julia: Das Eröffnungsspiel der WM haben wir in der Favela verfolgt, wir haben es in unterschiedlichen Bars gesehen, ein Bier mit den Favelabewohnern getrunken. Es waren Hunderte von Neymars unterwegs, mit ihren gelben Trikots. An diesem Abend waren die Probleme kurz vergessen - aber eben nur kurz. Viele hatten sich erhofft, dass sich vor der WM alles ändert, aber die grundlegenden Probleme bleiben: Es gibt kein Abwassersystem, in manchen Gegenden fällt der Strom immer wieder aus, viele Häuser liegen in schmalen Gassen, in denen es immer feucht ist. Es gibt Probleme mit Tuberkulose und dem Dengue-Virus, es kommt immer wieder zu Schießereien zwischen Drogengangs und der Polizei. Durch die Polizeipräsenz sind Favelas wie die Rocinha nicht sicherer geworden.

Die Favela Rocinha

„Die Rocinha erstreckt sich wie ein Meer aus roten Ziegelhütten an einem Berg hoch, mit ganz vielen verwinkelten Gassen und Hunderttausenden von Menschen.“ (Foto: BuzzingCities)

Was sind denn die gängigen Missverständnisse in Bezug auf die Favelas?

Julia: Die Realität in den Favelas ist komplexer, als sie vermittelt wird: Manche sind klein und sehr dörflich, andere wie riesige Städte in der Stadt. In Rio existieren mehr als 1.000 Favelas, die von unterschiedlichen Drogengangs beherrscht werden. Die Rocinha erstreckt sich wie ein Meer aus roten Ziegelhütten an einem Berg hoch, mit ganz vielen verwinkelten Gassen und Hunderttausenden von Menschen. Viele Familien wohnen auf engstem Raum miteinander, es ist immer laut, es gibt viel Musik. Filme wie „Cidade de Deus“ („City of God“) haben das Image natürlich geprägt, aber Favelas sind nicht nur reine Kriegsgebiete. Natürlich spielt der Drogenhandel in der Favela eine wichtige Rolle, es kommt zu Schießereien zwischen Drogengangs und der Polizei, aber es gibt auch einen normalen Alltag. So haben sich zum Beispiel tausende kleine Läden in der Rocinha angesiedelt. Die meisten Bewohner hier sind Arbeiter und Angestellte. Und viele der Jüngeren aus den Favelas wollen jetzt studieren. Sie unterscheiden sich nicht so sehr von den Jugendlichen in anderen Teilen der Stadt, auch sie sind ständig online.

Sonja: Auch die Zustände innerhalb der Favela sind sehr unterschiedlich. Neueinwanderer in der Rocinha leben manchmal in maroden Holzhütten oder in den entferntesten Gebieten der Nordzone, ohne Wasser und Strom. Die meisten Häuser in der Rocinha aber bestehen mittlerweile aus Ziegelstein und sehen von außen ähnlich aus, aber die Ausstattung unterscheidet sich stark. Manche Bewohner besitzen kaum Möbel und teilen sich als Familie ein kleines Zimmer. Die Aufsteiger hingegen haben Flatscreens und Computer, die Drogengangster haben richtige Luxusausstattungen.

Fußballgucken in der Favela

(Foto: BuzzingCities)

Rocinha-Favela

Wie gefährlich ist es in den Favelas?

Julia: Es kommt immer sehr drauf an. Man muss wissen, wie man sich verhalten muss, wo man sich bewegen kann, und man muss aufmerksam sein. Aber oft ist die Wahrscheinlichkeit höher, an der Copacabana, außerhalb der Favela, überfallen zu werden. Schießereien sind ein Risiko. Der Staat hat versucht, einige Favelas wie die Rocinha vor der WM mit großem Aufwand zu besetzen, aber die Drogenbanden wollen sich ihr Terrain nicht nehmen lassen. In den letzten Monaten kommt es deswegen immer wieder zu Schusswechseln.

Sonja: Natürlich ist es nicht angenehm, wenn eine Schießerei losgeht und man das Gefühl hat, dass die Kugeln ums Haus fliegen oder man plötzlich einen bewaffneten Polizist neben sich auf dem Dach sieht. Man gewöhnt sich daran, aber es kommt immer wieder zu tragischen Fällen. Menschen werden angeschossen, manche sterben.

Die brasilianische Regierung versucht mit der sogenannten UPP, einer Art Befriedungspolizei, eine Form der neuen Ordnung in den zahlreichen Favelas zu schaffen. Wie ernst kann man solche Aktionen nehmen, und wie wirkt sich das auf die Einwohner aus?

Sonja: Das Konzept ist vom Ansatz her nicht schlecht. Früher hat die Polizei die Favelas nur gestürmt, um Drogendealer festzunehmen oder zu erschießen und Drogen und Waffen zu beschlagnahmen. Vor der WM wollte Brasilien in etwa 200 Favelas die Macht zurückgewinnen, den Einfluss der Drogengangs beschränken - durch Infrastrukturmaßnahmen wie Bibliotheken und Sportzentren und durch die Befriedungspolizei UPP. Die UPP sollte als eine neue, vertrauenswürdige Polizei auftreten, als Mittler agieren. Aber sie hat große Probleme, weil sie sich nicht auskennt, die Polizisten zum Teil sehr jung und unerfahren sind und es nicht leicht ist, plötzlich als Polizist in Vierteln aufzutreten, in denen die Polizei lange nur der Feind und sehr brutal war.

Julia: Die Polizei verhält sich immer noch sehr repressiv, geht die Bewohner bei Kontrollen gewalttätig an. Die Kluft zwischen Polizei und Bewohnern ist groß. Die Diskrepanz zwischen dem, was sein sollte und dem, was ist, nutzt den Drogengangs. In der Rocinha haben Polizisten der UPP einen Favelabewohner umgebracht, die Leiche ist bis heute verschwunden. Das schürt Misstrauen und Hass bei den Favelabewohnern gegenüber der Polizei. Und es führt dazu, dass viele sagen: Die Besetzung der Favelas ist ein Projekt für die Touristen, und sobald die WM und Olympia vorbei sind, zieht sich der Staat wieder zurück. Die besetzten Favelas liegen fast alle in der Nähe der Strände, in Vierteln, in denen die wohlhabenden Brasilianer oder Touristen leben, in der Nähe von Flughafen, Stadion und wichtigen Straßen. Also an Orten, die für die Großereignisse wichtig sind.

Backstein

(Foto: BuzzingCities)

Lassen sich diese Strukturen und Machtverhältnisse überhaupt ändern und ist das vor allem gewollt?

Julia: Das braucht vor allem Zeit. Man kann nichts in fünf Jahren umkrempeln, was über Jahrzehnte gewachsen ist. Viele Faktoren spielen dabei eine Rolle. Es müsste sich vieles ändern, damit die Strategie der UPP erfolgreich ist. Teilweise sind Politik, Polizei und Drogengangs miteinander verflochten. Und die Bewohner vermissen einen echten Dialog. Die Zivilbevölkerung braucht bessere Bildungsangebote, sie muss ihre Rechte kennen und auch wahrnehmen, damit die Bildung einer Gegenöffentlichkeit überhaupt möglich ist, um sich den verkrusteten und korrumpierten Akteuren entgegenstellen zu können.

Sonja: Von den 1.000 Favelas in Rio wurden gerade einmal 200 besetzt, alle anderen werden noch von Drogengangs regiert. Und wenn man sich das ansieht, kann man sich vorstellen, was das für die Zukunft der Drogenbanden bedeutet. Auf keinen Fall kann man den Krieg um Drogen und Macht in den Favelas nur mit Polizei und Militär lösen.

„Selbst wenn die brasilianischen Fußballfans ihre Mannschaft feiern, bedeutet das nicht, dass sie weniger unzufrieden sind mit dem, was in Brasilien passiert.“

Bereits im Vorfeld der WM gab es viele Proteste. Auch jetzt wird im öffentlichen Dienst gestreikt. Es heißt, dass die Polizei brutal gegen Protestierende vorgeht. Stimmt der Eindruck, dass mit allen Mitteln versucht wird, ein möglichst sauberes Bild der WM zu schaffen? Welche und wessen Interessen spielen hier eigentlich die maßgebliche Rolle?

Sonja: Von der WM profitieren vor allem brasilianische Unternehmen, der Tourismussektor, internationale Unternehmen und Sponsoren, in einem kleineren Umfang natürlich auch Favelabewohner, die zur WM Zimmer an Touristen vermieten oder Touren durch die Favela anbieten.

Julia: Natürlich versucht die Regierung, Brasilien als fortschrittliches, modernes, demokratisches Land zu zeigen. Die FIFA übt einen großen Druck aus und die Präsidentin Dilma Rousseff will, dass die Welt ein fröhliches, weltoffenes Brasilien kennenlernt. Auch aus eigenem Interesse - Rouseff will bei den brasilianischen Präsidentschaftswahlen im Herbst wiedergewählt werden. Sie erhofft sich, dass ihre Chancen steigen, wenn die WM friedlich verläuft, die Leute glücklich sind, und die Stimmung positiv ist. Aber selbst wenn die brasilianischen Fußballfans ihre Mannschaft feiern, bedeutet das nicht, dass sie weniger unzufrieden sind mit dem, was in Brasilien passiert.

„Und bei den Protesten spielen sich immer wieder unschöne WM-Szenen ab: Die Polizei knüppelt auch Menschen nieder und setzt Tränengas ein. Sie ist nicht für Proteste ausgebildet.“

Favelakids

(Foto: BuzzingCities)

Es heißt ja immer, dass Großereignisse wie die WM auch einen nachhaltigen Beitrag zur Kultur, Infrastruktur, Arbeitsmarkt eines Landes leisten können. Wie sieht es in Brasilien aus?

Julia: In Rio zum Beispiel wurden viele Infrastrukturprojekte angeschoben. Die Hafengegend wird ausgebaut, neue Museen sind entstanden, Straßen wurden verbessert, es gibt neue Metrostationen. Dilma Rousseff hat versucht, das Gesundheitssystem zu verbessern, Ärzte wurden aus Kuba importiert. Aber das Bildungs- und Gesundheitssystem ist immer noch eine Katastrophe hier.

Sonja: In den Favelas wurden Schulen und Bibliotheken gebaut und es gibt zahlreiche kostenlose Sportangebote. Das ist sehr wichtig für die Kinder und Jugendlichen, die sonst auf der Straße herumhängen würden. Viele Jugendliche haben sicher Impulse bekommen, die sie nutzen können, die ihnen neue Perspektiven eröffnet haben. Selbst wenn die Angebote nicht von Dauer sein sollten. Vor der WM sind auch viele NGOs in die Favelas hineingegangen, bieten dort Projekte an. Aber ob sie bleiben? Die Frage ist, wie erfolgreich und nachhaltig diese ganzen Initiativen sind.

Julia: Auf jeden Fall haben die Favelas in den letzten Jahren mehr Aufmerksamkeit bekommen. Bewohner gehen auf die Straße, Internet-Bürgerreporter aus den Favelas zeigen, was in den Vierteln passiert und dass Favelas mehr sind als Drogen, Armut und Gewalt.

Haartattoo

(Foto: BuzzingCities)

Fußballkid

Zeit, mit Klischees aufzuräumen. Brasilien ist Samba, Fußball, Karneval und Caipirinha. Ihr beschäftigt euch auch mit der Popkultur der Favelas. Was passiert Spannendes, das wir uns auf jeden Fall genauer anschauen sollten?

Julia: Interessanterweise kommt ja gerade das, wofür Brasilien steht, aus den Favelas: der Samba, die guten Fußballspieler, der Karneval. Die Favelas sind Labore, in denen neue Trends entstehen. Die Drogengangs haben legendäre Baile Funk-Partys gefeiert, der Funk war lange der Sound der Favelas, brasilianischer HipHop, in dem die Probleme der Viertel besungen wurden, in denen es um Sex, Drogen, Partys, die Gewalt geht. Inzwischen wird Baile Funk auch auf den Partys der Reichen gespielt, ist hip geworden. Der neue Tanztrend, der aus den Favelas kommt, heißt Passinho.

Sonja: Beim Passinho, „Schrittchen“, treten Jugendliche aus der Favela auf der Tanzfläche oder eben auf der Straße gegeneinander an, sie springen wild durch die Gegend, bringen Break-Dance-Elemente ein. Jeder hat seinen eigenen Stil. Die Videos stellen Tänzer und Fans dann bei YouTube ein. Das Internet hat einen großen Einfluss auf die Situation der Favelas, auch auf den Blick auf die Favelas. Viele junge Favelabewohner sind heute sogar stolz darauf, dass sie aus einer Favela kommen. Sie drehen Videos in ihren Vierteln, berichten, was passiert, machen Fotos oder Theater. Sie zeigen, dass sie nicht nur Problemkinder und Drogendealer sind, sondern dass es eine kreative, junge Generation in den Favelas gibt.

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