Numark NVRechner zu, Serato an, Bassdrums kommen lassen

Mit einem neuen Bulldozer-Controller für die Serato-Software müssen DJs zukünftig den Laptop zwar immer noch mitnehmen zum Gig, können ihn aber zugeklappt unter dem Pult verstauen. Numarks NV hat zwei Displays.

Kein besserwisserischer Sager, sondern eine ernst gemeinte Frage: Kommt das hier nicht zu spät? Viel zu spät? Die DJ-Technik spaltet sich aktuell in einige Lager auf. Die Vinyl-Fraktion (ihr müsst nicht weiterlesen), die SD-Karten-Jockeys und die, die mit Traktor oder Serato spielen. Bei letzteren gibt der Laptop den Ton an und genau den will Numark mit dem neuen NV-Controller aus der Schussbahn verdrängen. Das ewige Auf-Das-Display-Schauen hat ein Ende, denn der NV hat eigene. Hier wird das gespiegelt, was man normalerweise auf dem Rechner sieht: Wellenform des Tracks, Laufzeit, Position, etc. Ab sofort, bzw. frühestens ab Herbst, lässt sich das alles über den Controller einsehen und regeln. Die beiden Displays sind je 4,3" groß, haben also die Ausmaße bescheidener Smartphones.

Die Frage, die sich stellt: Wie beliebt sind Controller denn heute noch? Der hier soll 840 Euro kosten, nicht gerade ein Schnäppchen. Und mitnehmen, so tippen wir, muss man ihn auch immer. Plus Rechner. Denn der Club-Standard sind nun mal die Pioneer-CD-Player, die mit den Slots für die SD-Karten. Es ist natürlich im Interesse von Serato, gerade in Europa, ihre wirklich gute DJ-Software auf so vielen Controllern und Geräten wie möglich zu platzieren, um mit Native Instruments' Traktor mithalten zu können. Ob das hier aber eine Lösung ist? Wir sind skeptisch.

Numark NV 2

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