Vessyl: Smarter Trinkbecher weiß genau BescheidFitness-Tracker erreichen das nächste Level

Wissen Sie eigentlich, wie stark der Kaffee ist, den Sie trinken?

Unsere Selbstoptimierung mit Smartphone, Armbändchen und ähnlichen Helferlein ist ja mittlerweile fast schon ein alter Hut; ein Startup aus den USA will uns nun bereit machen für den nächsten Schritt: die Analyse der Getränke, die wir tagtäglich zu uns nehmen. Denn wenn man schon an seiner Fitness arbeitet, sich immer wieder vor dem Spiegel schwört, besser auf sich zu achten, Dinge anders - besser zu machen, kurzum: sich mehr bewegt, dann muss man auch viel trinken. Und Wasser? Mäh, sehr, sehr langweilig. Natürlich weiß man genau, dass Limonaden zu viel Zucker haben, Alkohol sowieso gefährlich und schädlich ist, Kaffee vielleicht auch, mit zu viel Milch erst recht. Aber wenn man sich endlich mehr bewegt, dann wird doch wohl ein kleiner isotonischer Drink nichts schaden und ein Bier auf der Couch erlaubt sein. Denkste. Bzw.: Es bleibt kompliziert.

Vessyl, so heißt der smarte Becher, soll uns mehr Überblick verschaffen über die Inhaltsstoffe unserer Getränke und somit den Gehalt: Kalorien, Fett, Zucker, Alkohol. Vessyl kann Getränke-Arten eigenständig erkennen und auf dem integrierten Display des Bechers werden die entsprechenden Informationen angezeigt. Mit anderen Worten: Wir schlürfen unseren Kaffee zukünftig aus einem Glas mit Akku und zahllosen Sensoren.

Vessyl 02

Die sollen so fein justiert sein, dass sie sogar den Unterschied zwischen zwei Cola-Sorten identifizieren können. Aber auch der Koffeingehalt von Kaffee soll messbar sein. 385 ml passen in Vessyl, also etwas mehr, als in eine klassische Getränkedose. Auch Biersorten sollen erkannt werden. Und selbst gemachte Smoothies.

Wie das alles genau funktioniert, verrät Mark One, die Entwicklerfirma, natürlich nicht. Einige Jahre habe man an Vessyl gearbeitet, jetzt sei man soweit. Und natürlich geht es auch beim Akku-Thermobecher nicht ohne die entsprechende App. Dort werden nicht nur die gesammelten Glas-Daten gespiegelt und aggregiert, sie werden auch analysiert, mit denen von Fitness-Trackern abgeglichen und in Einklang gebracht. Denn es sei nicht nur wichtig, regelmäßig zu trinken, sondern auch zu bestimmten Zeiten. Die richtigen Stichzeiten richten sich danach, was man so macht den ganzen Tag.

Der Becher kann jetzt vorbestellt werden. Die Firma startet damit quasi ein eigenes Kickstarter-Projekt, nur ohne die Crowdfunding-Plattform. 50.000 US-Dollar braucht man, um die Produktion anlaufen zu lassen, Anfang des kommenden Jahres soll ausgeliefert werden. Mit 100 Dollar ist man dabei, später soll Vessyl dann 200 Dollar kosten.

Vessyl

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