littleBits Space Kit: neuer Elektronikbaukasten für Hobby-AstronautenMars Rover für die Kiesgrube? Läuft

Erst Korg, jetzt die NASA. Wie soll das nur weitergehen mit littleBits?

littleBits, das ist wie Lego für Elektronik. Kleine Module, die alle über Magneten verbunden werden, und mit deren Hilfe man in Windeseile die unterschiedlichsten Prototypen bauen kann. Alles ist Open Source, es geht um die Demokratisierung des Schaltkreis-Business, ähnlich wie bei Raspberry Pi. Gegründet wurde littleBits von der Kanadierin Ayah Bdeir. Das Konzept ist sehr erfolgreich: Erst kürzlich kooperierte das kleine Unternehmen mit dem japanischen Musikinstrumentenbauer Korg, einer Firma also, die etwas dafür übrig hat, wenn User mit anpacken. Mit dem neuen Space Kit hat Frau Bdeir einen noch eindrucksvolleren Kooperationspartner gefunden: die US-amerikanische Raumfahrtbehörde NASA.

Zwölf Module sind in dem neuen Baukasten enthalten. Im Zentrum des Weltraum-Pakets stehen unterschiedliche Arten von Energie. Dieses Wissen kann man immer gut brauchen, vor allem aber, wenn man hoch oben über der Erde unterwegs ist. Auf dem Programm stehen außerdem spezielle Lehrmittel, die die NASA beisteuert. Zum Bau einer Satellitenschüssel zum Beispiel, aber auch für das Verständnis, wie Satelliten die Erde umkreisen und so unseren Planeten Stück für Stück scannen. Putzig, nützlich und irre future.

Das neue Space Kit kostet 190 Dollar und kann direkt bei littleBits bestellt werden. Dafür bekommt man einen kleinen Motor, ein Mikrofon, eine LED, einen Lautsprecher, Kabel, Netzteil, Batterie, einen Zähler und einen Auslöser. Den Rest erledigt die Fantasie. So muss das sein.

Crowdfunding: Rettet das ZelluloidDigitalisierung muss man sich leisten können

Wolle mal probiere?Gestricktes Essen