Leseliste: 28. September 2014 - andere Medien, andere ThemenInternet-Sprech, BitTorrent, Magie in Michigan und leckeres Lima

Leseliste Herbst 2014

Die ganze Woche über filtert unsere Redaktion Themen, Trends und Phänomene. Immer sonntags stellen wir hier in der Leseliste Artikel zusammen, die uns positiv aufgefallen sind. Twitter aus, Leselampe an!

##Angekommen: Internet-Sprech

OMG, LOL: Das Internet verändert unsere Sprache, drastisch und nachhaltig. Neue Medien provozieren neue Slangs, die langsam aber sicher Teil des Alltags werden, auch außerhalb dieses einen Mediums. Und weil das Internet eben so ein schnelles Geschäft ist, heißt die Devise: je kürzer, desto besser. Yohana Desta recherchiert die Ursprünge des Internet Speak.

„In nicht mal 20 Jahren hat das Internet unsere Sprache unheimlich bereichert.“

The evolution of Internet Speak

Thom Yorke

photo credit: vonKinder via photopin cc

##Thom Yorke und BitTorrent

Der Radiohead-Sänger Thom Yorke hat ein neues Album veröffentlicht und vertriebt es über BitTorrent, die Sharing-Plattform mit dem schlechten Ruf. Der Chef von BitTorrent hat ein gesteigertes Interesse daran, die neue Strategie des Dienstes zu erklären, da hilft so eine Platte natürlich ungemein. Dem britischen Guardian erklärt er, worum es bei den BitTorrent Bundles geht.

„BitTorrent wird seit jeher falsch verstanden. Es geht nicht um Raubkopien.“

BitTorrent talks Thom Yorke

Abbotts

photo credit: Wystan via photopin cc

##Colon, die Zauberhauptstadt der Welt

In einem kleinen Kaff in Michigan, in Colon, regiert die Magie. Das Städtchen ist ein Mal im Jahr Schauplatz der weltgrößten Magier- und Zauberertreffs. Verkehrsgünstig gelegen zwischen Detroit und Chicago, siedelten sich dort ab den 1920er-Jahren immer mehr Zauberer an, zunächst, um die Sommerferien zu überbrücken, später, um zu bleiben. Kayle Chayka ist nach Colon gefahren, um dem Jahrestreffen beizuwohnen. Getroffen hat er eine Zunft von Menschen, die mit dem technischen Wandel unserer Zeit nur zum Teil klar kommen. Denn warum sollte man einen Zauberer buchen, wenn das iPhone schon so viele Tricks beherrscht und man sich den Rest einfach ergooglen kann?

„Magie ist größer, als du denkst.“

Welcome to Colon, Magic Capital of the World

potatoperu

Foto: Kartoffeln aus Peru via Shutterstock

##Alpaca, Süßwasserschnecke, Ceviche

Wer sich als „Foodie“ distinguieren will, sollte die peruanische Küche nennen, wenn er gefragt wird, was angesagt ist. Mit seinen vielen Klimazonen bringt das Land eine Wahnsinnsvielfalt hervor, es gibt über 3.000 Kartoffelsorten in allen Farben des Spektrums. Asiatische Einflüsse, vor allem aus Japan, hatte peruanische Küche schon, als das Wort „Fusion Food“ noch längst nicht erfunden war. Seit Molekular-Ikone Ferran Adrià vor einigen Jahren aussprach, dass in Peru die Zukunft der Gastronomie liegt, ist der Hype voll entbrannt. Kevin West ist in die Welt der Märkte und Restaurants Limas abgetaucht. Ein fülliger Bericht, in dem es von neuen Food-Vokabeln wie yacon, olluco und oca nur so hagelt.

„One of the theories is that we suck at soccer, so the one thing we have to be proud of is food.”

Peru, the Future of Gastronomy

Cover me, please!Trailersong zu Michael Manns „Blackhat“ setzt den Trend fort

Review: iPhone 6 & iPhone 6 PlusDer Tod des einarmigen Banditen